01. Juli 2025

Medienmitteilung

Die Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz heisst neu «Voices»

Ab heute hat die Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz einen neuen Namen: «Voices». Der neue Name macht das Kernanliegen der Organisation deutlich: Gemeinsam den vielfältigen Stimmen für Menschenrechte Gehör zu verschaffen.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz heisst neu Voices (Stimmen). «Der neue Name steht für unser Ziel, den weltweiten vielfältigen Stimmen für Menschenrechte mehr Gehör zu verschaffen», sagt Geschäftsleiterin Anna Leissing. «Wir nutzen unsere Position in der Schweiz und unsere Verantwortung, um Indigene Gemeinschaften und minorisierte Gruppen darin zu unterstützen, ihre Stimmen für ihre Rechte zu erheben. Gleichzeitig bietet Voices den Menschen in der Schweiz die Möglichkeit, sich ihrerseits für Menschenrechte stark zu machen.» Voices engagiert sich also: Gemeinsam. Lautstark. Für Menschenrechte.

Der Begriff Voices ist kurz und prägnant, er hat einen schönen Klang und kann in allen Sprachen verwendet werden. Nicht zuletzt knüpft das Wort an Bestehendes an, da die Mitgliederzeitung schon bisher «Voice» hiess. Auch das neue Logo führt mit der Farbe Rot und dem markante «V» Bisheriges weiter.

Seit über 35 Jahren für Menschenrechte

Der bisherige Name «Gesellschaft für bedrohte Völker» wurde seit Jahren intern diskutiert und auch Partnerorganisationen übten Kritik: Der Name ist lang und braucht eine Abkürzung, es gibt fünf Sprachversionen, und statt von «Völkern» spricht Voices schon lange von «Gemeinschaften». Weiter erläutert Anna Leissing: «Voices will den Fokus auf die Kraft und die Resilienz von Indigenen Gemeinschaften und minorisierten Gruppen legen; der Begriff bedroht wird dem nicht gerecht.» Aus all diesen Gründen wurde im Mai der Mitgliederversammlung ein neuer Name vorgeschlagen und eine entsprechende Statutenänderung angenommen. «Wir freuen uns, dass unsere Mitglieder diese wichtige Neuerung mittragen und bedanken uns für die grosse Unterstützung, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre», betont Anna Leissing.

Indigene Gemeinschaften und minorisierte Gruppen gehören auch heute zu den am meisten benachteiligten Bevölkerungsgruppen der Welt. Voices macht seit über 35 Jahren auf ihre Rechte aufmerksam: Sie arbeitet national und international mit Partnerorganisationen zusammen und führt Programme, Kampagnen und Projekte im In- und Ausland durch. Sie informiert die Schweizer Öffentlichkeit und pflegt Kontakte zu Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Behörden und Politik.

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